Dies ist die LibreOffice/OpenOffice-Hilfe
Im Internet ist Hilfe zu finden bei:
https://de.libreoffice.org/get-help/documentation/ und http://ooowiki.de/
Voraussetzung: Makro wurde geschrieben oder aufgezeichnet, liegt also vor (vgl. Open-Office-Hilfe: erste_schritte_mit_makros.pdf).
Dann gehe man wie folgt vor:
Menü <Extras - Anpassen - Symbolleisten>, Symbolleiste wählen, die geändert werden soll, und den Button „Hinzufügen“ drücken.
Daraufhin erscheint das Fenster „Befehle hinzufügen“. Die Makros stehen ganz am Ende der Bereichs-Liste.
Makro anklicken und „Hinzufügen“ wählen.
Man landet wieder im Anpassen-Fenster und sieht das Makro als neue Schaltfläche im Unterfenster „Symbolleisteninhalt“. Wenn gewünscht, kann jetzt (geht aber auch später) der Name der Schaltfläche geändert werden: Schaltfläche wählen und rechts den Button „Ändern“ drücken. Im nun aufgehenden Menü den Befehl „Umbenennen“ wählen, den neuen Namen eingeben und (zweimal) OK sagen. Jetzt steht das Makro über die Symbolleiste zur Verfügung.
In OpenOffice ist es nicht möglich (anders als in Word 2003 und älter; aber genauso wie in Word 2010!), Formatvorlagen auf einfache Weise auf Symbolleisten zu legen. Die Entwickler vertreten anscheinend die Philosophie, dass Formatvorlagen ja über den Befehl Menü <Format - Formatvorlagen> und die daraufhin aufgehende Palette zugreifbar sind und dass das vollkommen ausreicht. Das tut es aber nicht. Man kann zwar verschiedene Sätze an Formatvorlagen wählen (z.B. „Benutzervorlagen“), aber es werden immer alle Formatvorlagen eines Satzes präsentiert. Was fehlt, ist die Möglichkeit, nur ganz bestimmte Formatvorlagen anzeigen und per Knopfdruck nutzen zu können. Das geht prinzipiell nur, indem die gewünschten Formatvorlagen (das kann eine Zusammenstellung aus benutzerdefinierten und vorgegebenen Formatvorlagen sein) auf Buttons in einer Symbolleiste gelegt werden. Und genau das ist in OpenOffice nicht auf einfache Weise möglich.
Lösen lässt sich das Problem nur mit Makros. Dazu zunächst für das Zuweisen einer Formatvorlage ein Makro aufzeichnen. Dieses Makro lässt sich dann wie oben beschrieben auf eine Symbolleiste legen.
Wie in Word, ist es auch in OpenOffice möglich, Formatvorlagen in einer Palette anzuzeigen, neue Formatvorlagen von hier aus zu definieren sowie bestehende zu bearbeiten und dem Text zuzuweisen. In der Palette kann kreuzweise selektiert werden: oben kann die Vorauswahl nach Art der Formatvorlage getroffen werden (Absatz-, Zeichen-, Rahmen-, Seiten- und Listen-Formatvorlagen), und unten kann eine Liste aufgeklappt werden, in der man zusätzlich die Wahl nach „Erzeuger“ bzw. nach „Verwendung“ treffen kann (Benutzervorlagen, Alle, Verwendet, Hierarchisch).
Das Zuweisen zu einem vorher gewählten Text kann auf zwei Weisen vorgenommen werden:
In OpenOffice gibt es neben Absatz-, Zeichen-, Rahmen-, und Listen-Formatvorlagen auch Seitenformatvorlagen. An dieser Stelle ist OpenOffice also professioneller als Word! In Word müssen Seiteneinstellungen nämlich mühsam per Hand oder über ein komplexes Makro zugewiesen werden. Gerade für das Arbeiten mit Dateien, die von unterschiedlichen Autoren zu ein und demselben Werk (man denke an Proceedings-Bände) abgeliefert wurden, ist das eine große Hilfe!
Der Umgang mit Dokumentvorlagen in OpenOffice ist professioneller als in Word.
Im Prinzip läuft alles ähnlich wie in Word, lediglich zwei Unterschiede müssen hervorgehoben werden:
1. In OpenOffice sind sämtliche Sonderzeichen und Muster über reguläre Ausdrücke such- und ersetzbar!
Das heißt, wenn nach Sonderzeichen (z.B. nicht druckbaren Zeichen wie Absatzmarke oder Tabulator) gesucht werden soll, sind zunächst im Suchen-/Ersetzen-Fenster „Mehr Optionen“ zu wählen, und in dem dann zur Verfügung stehenden Bereich ist die Checkmarke bei „Regulärer Ausdruck“ zu setzen. Jetzt wertet OpenOffice jede Eingabe als Muster.
Die komplette Liste der standardmäßigen regulären Ausdrücke ist in der OpenOffice-Hilfe zu finden. Hier seien lediglich einige wichtige beschrieben, weil sie sich aus den Hilfeangaben nicht direkt erschließen:
2. Suche nach Feldern/Variablen/Objekten ist nicht auf einfache Weise möglich. Im Standardrepertoire gibt es keine Codes für die unterschiedlichen Felder/Objekte. So lässt sich z. B. nicht direkt nach Fußnoten oder Grafiken suchen (in Word wäre das ^f für ein Fußnotenfeld oder ^g für eine Grafik). Was aber geht:
Hilfe zu Suchen/Ersetzen mit regulären Ausdrücken:
http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Documentation/How_Tos/Regular_Expressions_in_Writer
Durch das Addon AltSearch („Suchen&Ersetzen-Alternative für Writer“) wird das Suchen und Ersetzen wesentlich erleichtert und erweitert:
Dieses Addon erfüllt, wie man bereits anhand der obigen Bilder sieht, auch die meisten Anforderungen im Zusammenhang mit Feldern/Variablen/Objekten. Es sind sogar vorgefertigte Suchen möglich (wie [::BigBlock::]), deren Muster in Word erst entwickelt werden müssten. [::BigBlock::] bedeutet einfach, dass alles zwischen zwei Textstrings gefiunden werden soll. Man würde also z. B. in der Suche eingeben: Abc[::BigBlock::]xyz, und gefunden/markiert würde der gesamte Text (auch über mehrere Absätze oder Seiten hinweg), der sich zwischen Abc und xyz befindet. Das Muster in Word nachzubauen, wäre allerdings trivial: Abc*xyz.
Dokumentation zu AltSearch: http://macrojtb.hys.cz/HelpAltSearch_en.html
Anders als in Word, sind in OO/LO Silbentrennung und Benutzerwörterbuch miteinander verbunden. D.h.,im Benutzerwörterbuch können bedingte Trennstriche gesetzt werden (genauso, wie man es auch von Layoutprogrammen her kennt).
Ein bedingter Trennstrich wird im Benutzerwörterbuch durch ein Gleichheitszeichen „=“ eingegeben.
Geht „indirekter“ als in Word. Zwei Schritte sind nötig:
Soll nur ein Teil einer Überschrift in den Kolumnentitel wandern, so ist in OpenOffice etwas zu tricksen. Es können (anders als in Word) keine Bezüge zu Zeichenformaten hergestellt werden; daher gibt es nur eine Möglichkeit, das Problem zu lösen: Es muss zusätzlich mit einem Überschriften-Absatzformat gearbeitet werden, bei dem als Schriftformat „verborgen“ definiert ist. Beim Bezug zu einem solchen Überschriften-Format wird im Kolumnentitel trotzdem alles angezeigt! Das wäre in Word nicht der Fall, denn dort werden nur solche Texte im Kolumnentitel angezeigt, die im Dokument nicht verborgen formatiert sind. Die OpenOffice-Programmierer haben auf den Bezug zu Zeichenformaten verzichtet und dafür die Anzeige von verborgen formatierten Überschriften im Kolumnentitel zugelassen - ist auch OK!
Vorgehen wie folgt:
Die meisten Felder, die es in Word gibt, finden in OpenOffice/LibreOffice eine Entsprechung (und werden somit auch richtig konvertiert). So entspricht z. B. das Feld Nummernkreis von OO/LO dem Feld SEQ von Word.
Feld einfügen: Menü <Einfügen - Feldbefehl>, dann eines der direkt angebotenen Felder auswählen oder auf Weitere Felder gehen. Alternativ: <Strg-F12>.
Feldschattierung ein-/ausschalten: Menü <Ansicht - Feldhinterlegungen> oder <Strg-F8>
Umschalten von Feldnamen-Ansicht zu Feldinhalts-Ansicht: Menü <Ansicht - Feldnamen> oder <Strg-F9>
Felder aktualisieren: Menü <Extras - Aktualisieren - Felder> oder F9
Das Format von OpenOffice ist XML. Welche Konsequenezen das hat, kann beim entsprechenden Artikel zu Word 2007 nachgelesen werden.
aus einem SfEP-Post (20.4.17):
My experience with the exchange of odt and doc (also docx and docm) files is that everything depends on the versions used.
Conclusion: with regard to TC only the pair Libre Office 3 and higher/Word 2010 and higher is working satisfactory. The exchange format has to be docx. All other formats lead to a loss of information.